Geschichte

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Gründung des Jugendclubs 1965

Der Jugendclub Ludenhausen wurde im Frühsommer 1965 von etwa sechs bis acht jungen Ludenhausnern gegründet, weil die Jugendlichen gegenüber der Gemeinde ein Sprachrohr brauchten. Anfang der 60er Jahre gab es einen Winter lang einen Eishockey-Platz an der Stelle der jetzigen Kapellenring-Siedlung. Da diese Stelle dann bebaut wurde, wollten die jungen Leute wenigstens einen Bolzplatz ihr Eigen nennen. Um dieses Anliegen der Gemeinde vorzutragen, wurde der Jugendclub gegründet.

Als das Vorhaben Gestalt annahm, wurde diskutiert, welchem Verband man angehören will und natürlich auch darüber, welcher Name wohl passt. Letztendlich kamen die Gründer unseres Vereins, unter anderem Herbert Sepp (1. Vorsitzender der Gründungszeit), Hans Schneider, Hermann Stork, Ludwig Sepp, Josef Graf, Erwin Schelle, Xaver Leyer und Max Keller, zu einer Entscheidung: mit der katholischen Landjugend hätte man zu viele Verpflichtungen gegenüber der Kirche eingehen müssen, und ein reiner Burschenverein hätte die Mädchen ein für alle mal ferngehalten. So hat man sich schließlich auf den relativ unverfänglichen Namen Jugendclub Ludenhausen geeinigt, unter anderem um außerverbandliche Jugendarbeit zu leisten.

Die 70er Jahre

In den 70er Jahren wurde das Emblem des Clubs von Peter Haupt entworfen, das dreiblättrige Kleeblatt auf orangem Grund. Damit wird jedem Buchstaben J C L ein Blatt reserviert. Die damals handgefertigte Fahne ist bis heute erhalten und wird auch bei besonderen Anlässen immer wieder benützt. Außerdem wurde die Klausel abgeschafft, die besagt, dass alle Mitglieder mit der Heirat oder mit Vollendung des 26-ebensjahres ausscheiden. Der Zweck dieses Schrittes war, dass es an Förderern fehlte. Um die Langeweile gar nicht erst aufkommen zu lassen wurden Ende der Siebziger verstärkt sportliche Turniere Veranstaltet. Dazu gehörten ein Tisch-tennisturnier, ein Skiturnier und ein Fahrrad-Cross.

Weitere Höhepunkte ein diesem Jahrzehnt waren 1975 die Mithilfe bei der Errichtung des Kinderspielplatzes und erste Ausflüge, die zwei Tage dauerten. Die Ziele damals waren das Tannheimer Tal (1975) sowie Burghausen und der Bayerische Wald. 1977 kam das leider ausgestorbene Sommernachtsfest mit auf den Veranstaltungsplan. Damals fungierte am Nachmittag, im Saal vom Happerger, Peter Haupt als DJ, während dann am Abend Live-Gruppen auftraten. Seit der Zeit, in der die Führung in den Händen von Ottmar Schwenzek und Norbert Keller lag, wurde auch ein reguläres Protokoll-Buch geführt. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen die "wunderschönen" orange-grünen JCL-T-shirts. (ca. 50 Mitglieder)

Die 80er Jahre

Anfang der 80er bekam man glücklicherweise einen eigenen Raum von der Gemeinde. Dem folgte alsbald der Wunsch, in den Kreisjugendring aufgenommen zu werden. Dadurch konnte man im neu gewonnen Clubheim für einen Spiele- oder Videoabend Zuschüsse bekommen, oder die Gerätschaften des KJR nutzen. Dass man nicht der katholischen Landjugend oder einem Burschenverein zugehört, stellte sich hier als Problem heraus. Da weder eine Satzung existiert und man keinem Dachverband angehört wäre, laut KJR, ein Beitritt unmöglich. Weil der Jugendclub aber traditionsverbunden auch weiterhin frei und unabhängig sein wollte, entschied man sich, eine eigene Satzung aufzustellen und zu versuchen, als eigenständiger eingetragener Verein beim Kreisjugendring unterzukommen. Mit der Satzung, die seit dem 13.01.1984 existiert, gelang den damaligen Vorständen dieses Kunststück.

Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Vereine wurde 1981 erstmals ein Theaterstück aufgeführt. "Ein Münchner im Himmel" wurde nachgespielt. Diese Aufführung von Einaktern hatte sich bis in die 90er-Jahre hindurch gezogen und war auf der Weihnachtsfeier am 26. Dezember eine schöne Tradition. 1983 wurde das erste und einzige Ehrenmitglied des JCL ernannt. Es war Josef Sepp, der in all den Jahren den Jugendclub immer so tatkräftig unterstützt hatte, ohne direkt etwas mit dem Verein zu tun gehabt zu haben. Nun waren es ca. 80 Mitglieder!

Die 90er Jahre

Ende der 90er wurde unser Clubraum aufwendig renoviert und neu gestaltet. Wenige Jahre zuvor mussten einige Veranstaltungen wie das traditionelle Sommernachtsfest und das Sonnwendfeuer aufgegeben werden, wegen mangelndem Interesse der Besucher. Leider musste man aus diesem Grund auch das allseits beliebte Dorf-Fußballturnier ein paar Jahre auf Eis legen.

Andere Veranstaltungen wie das Maibaumaufstellen und der Faschingsumzug jedoch blieben und bleiben aus gutem Grund erhalten.

Nach der Jahrtausendwende

Seit dem Jahr 2000 wird der Faschingsumzug vom Faschingsspektakel abgelöst, was genau sein Ziel erreichte, nämlich wieder mehr Zuschauer anzulocken.
Zur heutigen Zeit: Im Laufe der Jahre stieg die Mitgliederzahl auf über 100 (aktive sowie passive) Jugendliche und Jung gebliebene an. Die Aktivitäten sind unter anderem das Faschingsspektakel, das traditionelle Maibaumaufstellen, und im Dezember ein Austausch durch den Christbaum, welcher das Dorf zur Weihnachtszeit abends in festlichem Glanze erscheinen lässt. Weiterer Höhepunkt ist die clubinterne Weihnachtsfeier nach der Christmette, die jedes Jahr zuerst die Kirche und danach das Clubheim mit Jugendlichen füllt.

Am 23.11.2003 beim Adventsmarkt des Frauenkreises stellte der Jugendclub erstmals einen Glühweinstand auf. Jedoch aus wettertechnischen Gründen lief leider das Glühwein- Geschäft sehr schlecht, es war viel zu warm. Kurzerhand improvisierten wir und stellten kalte Getränke zur Verfügung, was die Konkurrenz zur Weißglut brachte. Somit verzehrten unsere Kunden zur Bratwurst lieber Limo oder Bier, als ein heißes Getränk.